DIE BESTE GAMING-Maus
Immer aktuell: Oktober 2024
UNSER GAMING-ZUBEHÖR AUF EINEN BLICK
KURZÜBERBLICK
Nichts wird in der Welt des Gaming-Zubehörs so diskutiert wie die Auswahl der richtigen Gaming-Maus. Und das aus gutem Grund: Zusammen mit der Tastatur stellt die Maus einen wichtigen Faktor im Gaming-Setup dar. Die eigene Performance in Spielen leidet nicht selten unter einer schlechten Ausstattung, deshalb solltest du in deinem Budget auch etwas Platz für sinnvolles Zubehör einplanen. Eine gute Gaming-Maus kostet ohnehin nicht viel, sollte dennoch gut ausgewählt sein. Denn es gibt wie so oft einige Unterschiede zwischen den Modellen, die du kennen solltest. Von verschiedenen DPI-Werte über die Arten der Abtastung bis hin zu Funktionstasten – hier verliert man schnell den Überblick. Dazu kommen noch, dass die Maus vor allem gut in der Hand liegen muss. Hierfür ist es jedoch notwendig zu wissen, welche Haltungen bzw. Griffarten es denn überhaupt gibt oder empfehlenswert sind. Wir helfen dir dabei und haben wissenswerte Fakten zusammengefasst und geben dir weiter unten eine Auswahl der besten Gaming-Mäuse.
Wenn es jedoch schnell gehen muss: Unsere absolute Kaufempfehlung und gleichzeitig auch der Preis-Leistungs-Hammer ist derzeit die Steelseries Rival 310, die du auch etwas weiter unten bei unseren Empfehlungen unter 50€ wiederfindest.
Sollte dir unsere Auswahl nicht zusagen oder du etwas spezielles suchen, dann kannst du dich gerne für eine individuelle Beratung an uns wenden.
WISSENSWERTES
Die Welt der Gaming-Mäuse ist etwas verwirrend, weshalb wir die wichtigsten Begriffe noch einmal ausführlich in diesen Klapptexten beschreiben.
Jeder sollte schon einmal über diesen Begriff in Verbindung mit Gaming-Mäusen gestolpert sein, doch was bedeutet dieser Wert? Und ist eine hohe Zahl automatisch auch besser?
DPI steht für „Dots per Inch“ oder „Punkte per Inch“, d.h. der Wert gibt die maximal mögliche Auflösung der Maus an. Nicht wirklich hilfreich oder? Grundsätzlich kann man erst einmal festhalten, dass der DPI-Wert bestimmt, wie schnell und gleichzeitig präzise die Maus über eine Oberfläche bewegt werden kann. Das bedeutet, je größer dieser Wert, desto höher die Auflösung und damit auch die maximale Geschwindigkeit. Nun könnte man zu Recht folgendes annehmen: Je größer der DPI-Wert einer Maus, desto besser ist diese auch. Das ist jedoch leider ein Irrtum, denn der DPI-Wert alleine sagt leider noch nicht viel zur Qualität einer Gaming-Maus aus. Hersteller nutzen diesen falschen Gedankengang aber häufig gezielt aus und vermarkten ihre Produkte mit überzogenen DPI-Werten von 10.000 und mehr. Lass dich also nicht so sehr von dieser Zahl blenden.
Aber welchen DPI-Wert sollte eine gute Gaming-Maus nun überhaupt besitzen? Das kommt etwas darauf an, welche Art von Spielen du bevorzugst. Vor allem in Spielen, in denen eine schnelle Reaktion wichtig ist (wie z.B. CS:GO oder andere Competitive-Games), kann eine große DPI-Zahl (ca. 4000) durchaus Sinn machen. Trotzdem sollte sich der DPI-Wert in einem Bereich von 2000-4000 aufhalten, was in 99% der Fälle absolut ausreichend ist. Mehr bedeutet halt nicht zwangsläufig auch besser. Der Trend bei den Herstellern geht jedoch zu deutlich höheren DPI-Werten, die sich jedoch bei jedem Modell auch reduzieren lassen, um wieder im empfohlenen Bereich zu landen.
Lange Zeit waren die Laser-Mäuse die dominierende Größe in der Gaming-Szene. Wie du aber auch an unseren Empfehlungen sehen kannst, gab es in dieser Hinsicht einen enormen Wandel – die optischen Sensoren sind mittlerweile vorherrschend. Aber warum ist das so?
Die Laser-Technik mag auf den ersten Blick interessanter oder sogar besser erscheinen, doch der Eindruck täuscht. Im Grunde genommen haben Laser-Sensoren lediglich zwei Vorteile. Zum einen lassen sich diese auf vielen durchsichtigen oder auch reflektierenden Oberflächen nutzen, d.h. die Maus kann ohne ein Mauspad genutzt werden. Zum anderen erreicht der Laser-Sensor höhere DPI-Werte als ein optischer Sensor. Wie wir aber bereits unter dem Punkt „DPI-Wert“ festgestellt haben, bedeutet eine große DPI-Zahl nicht, dass die Maus auch besser ist.
Weshalb vor allem im Gaming-Bereich mittlerweile weitestgehend auf Laser-Sensoren verzichtet wird hat einen einfachen Grund: Laser-Sensoren haben eine integrierte Mausbeschleunigung, die sich nicht deaktivieren lässt. Durch diese werden Bewegungen mit der Maus verfälscht – ein absolutes K.O.-Kriterium für die Gamingtauglichkeit. Insbesondere in Multiplayer-Shootern ist die unverfälschte Wiedergabe der Mausbewegung enorm wichtig für ein exaktes Aiming.
Die Maushersteller haben diese Nachteile erkannt und entsprechend reagiert, wodurch echte Gaming-Mäuse fast ausschließlich mit optischen Sensoren (IR LED) ausgestattet sind.
Spezielle Funktionstasten sind mittlerweile bei fast jeder Gaming-Maus vorzufinden. Neben den Standard-Tasten (linke und rechte Maustaste, Scrollrad) haben viele Mäuse noch zusätzlich zwei Tasten am linken Rand, die bequem mit dem Daumen betätigt werden können. Andere Modelle besitzen sogar noch mehr zusätzliche Tasten, die per Software frei programmiert oder bei Nicht-Benutzung auch deaktiviert werden können. Hochwertige Mäuse haben sogar noch einen internen Speicher an Bord, d.h. die Einstellungen sind nicht nur in der Software hinterlegt, sondern auch direkt in der Maus. Der Vorteil? Du kannst deine Maus an jedem beliebigen Gaming-PC einstecken und verfügst trotzdem über deine gewohnten Einstellungen.
Für MMO- oder MMORPG-Games werden auch häufig spezielle Mäuse mit einer Vielzahl an zusätzlichen Makrotasten angeboten, die jedoch gewöhnungsbedürftig in der Bedienung sind. Diese Gaming-Mäuse fallen zudem auch vergleichsweise groß aus und wirken etwas klobig, wenn man schlankere Varianten gewohnt ist.
Ein physischer DPI-Switch ist bei einigen Gaming-Mäusen ebenso verbaut, d.h. mit einer Taste kann zwischen zwei vordefinierten DPI-Werten schnell und komfortabel gewechselt werden. Wenn du die Maus nicht nur fürs Spielen benutzt, sondern auch für Office- oder Webanwendungen, dann ist diese Funktion ziemlich angenehm.
Viele Gamer sind sich gar nicht darüber bewusst, dass bei einer Gaming-Maus verschiedene Griffarten bzw. Maus-Griffe existieren. Wahrscheinlich wendest du unterbewusst sogar einen von den bekannten oder eine Mischform an. Grundsätzlich unterscheidet man vor allem in den sogenannten Claw-, Finger- und Palm-Grip. Was verbirgt sich dahinter?
Der Palm-Grip bezeichnet dabei einen Mausgriff, bei dem die gesamte Handfläche und die kompletten Finger auf der Maus aufliegen, d.h. nirgendwo ein Zwischenraum zu erkennen ist. Dieser Griffart wird häufig bei großen Gaming-Mäusen angewendet, denn bei einer kleineren Maus kann die restliche Hand auf dem Mauspad schleifen und so die Bewegungen ausbremsen. Das sollte möglichst vermieden werden. Wenn dieses „Problem“ bei euch auftreten sollte, ist vielleicht eine der anderen Griffarten besser für euch.
Beim Finger-Grip liegen, wie der Name bereits vermuten lässt, lediglich die Fingerspitzen auf der Maus und die restliche Hand schwebt förmlich über der Maus bzw. hat nur wenig Kontakt zur Mausoberfläche. Dieser Griff ermöglicht oft deutlich präzisere Bewegungen, was durchaus von Vorteil sein kann, jedoch auch einiges an Übung abverlangt.
Der wohl ungewöhnlichste und wahrscheinlich auch unbequemste Griff ist der Claw-Grip. Bei diesem treffen die Fingerspitzen fast senkrecht auf die Maustasten. Die Hand nimmt eine Form an, die an eine Tierkralle erinnert. Vor allem klickintensive Games oder jene, die sehr schnelle Bewegungen erfordern, sind optimal für den Claw-Grip.
Im Endeffekt ist es eher eine Geschmackssache und damit eine Frage der persönlichen Präferenz. Wenn du dir bereits eine Griffart angewöhnt hast und damit gut auskommst, dann besteht eigentlich kein Bedarf an einer Veränderung. Willst du dich jedoch im Competitive-Bereich des Gamings bewegen, solltest du dir die verschiedenen Griffarten noch einmal näher anschauen – insbesondere den Claw-Grip. Viele professionelle Spieler benutzen diesen aufgrund der genannten Aspekte.
Zuletzt aktualisiert: Oktober 2024
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